gestern hat der tolle Wrabetz die ORF Reform dargestellt.
Keine Champions League mehr, wenn keine österreichische Beteiligung.
ORF-Kommunikationschef Pius Strobl meinte, die Einsparungen im kommenden Jahr seien „mit mehr als 50 Millionen Euro sehr ambitioniert. Sie stehen wie die gesamte ORF-Tätigkeit unter der Prämisse, dass im Programm für unsere Kunden keine Auswirkungen spürbar sind.“
Auch Wrabetz betonte, dass das Publikum von den Einsparungen nichts merken solle. Auch die ORF-Gebühren sollen im Jahr 2009 nicht erhöht werden.
In der ZIB2 nahm Wrabetz auch zur Situation um die TV-Rechte an wichtigen internationalen Sportereignissen Stellung. So bezeichnete es Wrabetz als „sehr wahrscheinlich“, dass die Fußball-Champions-League im ORF nicht mehr in der bisherigen Form übertragen werde, wenn sich kein österreichischer Club qualifiziere.
„Bestimmte Dinge haben für uns Priorität. Die Champions League können wir uns zu den hohen Kosten wie in der Vergangenheit nicht leisten“, erklärte Wrabetz. Wenn sich kein ÖFB-Club qualifiziere, sei das für das österreichische Publikum auch nicht so attraktiv.
Der ORF-Vertrag für die Übertragungsrechte an der Formel 1 läuft noch bis 2011. Diesen will Wrabetz vorläufig nicht verlängern, um sich einen Handlungsspielraum offenzuhalten.
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