Ein Blick aus dem Fenster verrät: Regen!
Regen – wie im vorigen Jahr wo die Giants in einer Regenschlacht die Dolphins 17:14 besiegten. Nein – das kann es nicht sein. Geplant war der Besuch der Tailgate-Party so um 13 Uhr. Was machen wir bis dahin und vor allem – hört es zu regnen auf?
Da das British Museum gleich um die Ecke liegt, entschlossen wir uns dorthin für ein paar Stunden zu gehen. Ein Arbeitskollege hat mir außerdem empfohlen, die ägyptische Austellung dort zu besuchen. Die soll wirklich sehenswert sein. Und das war sie auch.
Das einzige mal mit Schirm gingen wir die Gower Street runter bis an die Ecke Great Russel Street wo das British Museum liegt. Da es wirklich einigermaßen viel regnete, nutzten das unfreundlich auch noch andere Touristen für einem Museumsbesuch. Kurz vor Öffnung der Museumsäle waren wir im Gebäude, das architechtonisch sehenswert ist.
Stein von Rosette, Marmorfriese und Marmorstatuen vom Athener Parthenon, viele ägyptische Mumien, Statuen, Statuen, Mumien und viele andere sehenswerte Gegenstände aus allen möglichen Epochen unserer Zeitgeschichte gibt es in dem Museum.
Um sich dieses Riesenmuseum genau anzuschauen bzw. überhaupt alles zu sehen, würde man Tage brauchen. Wir beschränkten uns auf die wesentlichen Ausstellungstücke die uns ein Museumsführer (die wichtigsten Dinge in 2 Stunden) vermittelt wurden.
Raus aus dem Museum, der Regen hat sich in Nieseln verwandelt, zurück ins Hotel, Schirme und Kameras (die Spiegelreflex bleibt im Zimmer) und ab nach Wembley.
Die Fahrt mit der U-Bahn dauerte ungefähr 20 Minuten und schon bald sah man den Bogen von Wembley. Dort angekommen futterten wir noch ein paar Hühnersticks.
Die Tailgate-Party war New Orleans bezogen, da Saints Heimspiel. Auf der Bühne gaben einige Jazz Bands ihr Bestes, wurden einige Helme verlost, …
Generell muss man sagen, dass die ganzen Zelte, Fressbuden, Männer-WC’s (ja richtig) zu klein bemessen waren, denn es bildeten sich sehr sehr lange Schlangen. Besonders vorm Merchandising Zelt der NFL.
Um 15 Uhr gings dann, zumindest für mich, ins Stadion. 2 Schlangen – 4 x Männerschlange und 1 x Frauenschlange zwecks Abtasten beim Eingang. Ich war im Stadion, aber Dani wurde nicht reingelassen. Kurze Aussage der Chief Security Woman: Ticket is blocked – Go to the ticket office.
Toll – eine schwangere Frau ums Stadion zu schicken! Dani machte das natürlich und erhielt eine Bestätigung von dem besagten Office mit der sie ins Stadion gelangte. Beschwerde an Ticketmaster, Wembleystadion und NFL sind bereits versendet.
Das Stadion ist eine Wucht, wobei unsere Sitzplätze (direkt in Reihe 8 hinterm Goal) ja nicht ideal waren. Um 16 Uhr begann das Aufwärmen wo man das erste mal die Saints Stars Brees, McAllister, …, und die Cheerleaders sah.
Um 17 Uhr liefen dann wie gewohnt die Spieler am Platz, die amerikanische Hymne wurde angestimmt. Dananch noch „God save the queen“ von Ross Stone und schon gings mit dem Kickoff los.
Es war ein tolles Spiel, nicht mit der Wasserschlacht des Vorjahrs zu vergleichen! 37:32 für die Saints. Mit einem etwas blöden Spielzug hätte das Spiel wenige Sekunden vor Ende noch kippen können.
Am Heimweg war eine U-Bahn defekt und deswegen stauten sich die 83.000 Besucher auf dem breiten, 300-400 Meter langen Weg! Dennoch waren wir bald zu Hause!
Ich war glücklich ein echtes Regular-Season-NFL-Spiel zu sehen. Dani hat es auch getaugt. Passt!
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